Foxpro
Monastir

Wir haben lange überlegt, wo wir unseren Osterurlaub 2002 verbringen sollten. Die Osterferien begannen ja schon im März und so mußte man die Sonne schon weit im Süden suchen. Südspanien und die Kanarischen Inseln waren uns zu teuer und nach Marokko fliegen die Reisegesellschaften intelligenterweise nur Dienstags. Da blieb uns nur Tunesien übrig. Die Auswahl fiel auf das Hotel Rosa Beach in Skanes.

Die Hotelanlage liegt in unmittelbarer Nähe des Flughafens (ca. 300 m vom Beginn der Landebahn). Der Fluglärm hielt sich allerdings in Grenzen, da die Flugzeuge in der Höhe des Hotels noch bzw. schon in der Luft waren. Bei den Hotels, die noch näher am Flughafen liegen, ist die Lärmbelästigung allerdings erheblich, besonders bei den Hotels, die in der Abflugschneise liegen, denn nach dem Start fliegen die Flugzeuge in einer Schleife über die Hotelzone hinweg.

Das Hotel selber ist o.k. Es ist noch relativ neu, ca. 1,5 Jahre alt. Stellenweise hat man aber den Eindruck, daß es schon 5 oder 6 Jahre alt ist (schmutzige Teppiche, schlecht ablaufende Abflüsse u.ä.) . Die Betten sind gut und die Zimmer sind relativ groß. Auch das Essen, in Büffetform, ist gut und abwechslungsreich. Nicht so knackig ist der Strand. Zu Beginn des Urlaubs war der Strand nur ca. 20 m breit und der Zugang zum Wasser war durch einen ca. 3-5 m breiten Algenteppich verwehrt. Aber zu Beginn der 2. Urlaubswoche begann man mit der Säuberung, mit Schaufel und Harke. Bei den Algenmengen hatte man also einige Zeit zu tun. Wer Strandurlaub machen will, findet mit Sicherheit schönere Strände, zumindestens in der Frühsaison.

Die Kinderanimation ist auch nicht besonders toll. Die Animateure entwickeln sehr viel Phantasie, sich nichts Interessantes für die Kinder einfallen zu lassen. Aber auch das mag in der Hauptsaison anders sein, wenn viele Kinder da sind. Die Animation für Erwachsene ( Volleyball, Bogenschießen, Fußball etc. ) fand während unserem Urlaub nicht statt. Wahrscheinlich war es noch zu früh im Jahr.

Wenn man sich nicht den organisierten Ausflügen anschließen will, kann man einige der Ziele auch gut mit Bus oder Bahn erreichen.

Bilder aus Monastir

 

Bilder aus Mahdia

 

Tunis

 

Wer Tunesien nicht nur von der Sonnenliege aus kennen lernen will, sollte sich einen guten Reiseführer anschaffen. Nach meinen Erfahrungen kann man die „dünnen Dinger“ für 5-8 € getrost in der „Pfeife rauchen“. Wir haben bei allen Tunesienurlauben auf den Reisführer vom Verlag Dumont „Tunesien Richtig Reisen“ zurückgegriffen. Er enthält nicht nur die wichtigsten Stadtpläne, sondern auch ausführliche Hintergrundinformationen und zahlreiche Tipps und Adressen

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Am einem Urlaubstag machte ich Bekanntschaft mit einem Tunesier, der mit einem Baufahrzeug das Areal neben unserem Hotel planierte. Er kommt aus dem Süden des Landes (Tataouine), ist verheiratet und hat vier Kinder.

Er klagte mir sein Leid, wie wenig er verdienen würde (200 Dinar = ca. 160 €) und wie teuer das Leben in Tunesien geworden wäre. Er wollte von mir wissen, wieviel eine Anzeige in einer deutschen Zeitung kostet. Ich erklärte ihm, dass das von der Zeitung und der Größe abhängen würde. Dann wollte wissen, ob ich für ihn in Deutschland eine Anzeige veröffentlichen könnte. Ich bejahte das und frug ihn, was in der Anzeige stehen sollte. Er wollte seine Bankverbindung angeben und die Deutschen um etwas Geld bitten.

Ich erklärte ihm, dass der Gedanke etwas abwegig sei, da die Anzeige ja nur einmal erscheint und die Wahrscheinlichkeit sehr gering sei, dass jemand die Anzeige liest und ihm darauf hin Geld überweist.

Ich bot ihm daraufhin an, seine Adresse und Bankverbindung auf der Internetseite unseres Urlaubs in Skanes zu veröffentlichen.

Hier also die Daten:
Mr.Bouzidi
Rue Slah Eddine Ayoubi N1
Moknine

Bankverbindung
Union Internationale de Banques
Agence Teboulba
Kto.Nr. 0004301005348

Also, wer dem Mann was Gutes tun will.....

 

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